Gold 2

Naja Gold, dachte mein Vater, als die Ente vom Ochsen gezogen, über die Piste schaukelte. Geht wohl in jeder Geschichte an irgendeiner Stelle und zu irgendeinem Zeitpunkt dann auch mal um sowas, sinnierte er weiter. Der Stoff, aus dem die Träume gemacht sind, ging es ihm durch den Kopf, seit wann übrigens, und war das […]

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Gold

Promesse war ein junger Typ wie mein Dad, was man nicht so auf den ersten Blick erkennen konnte, denn er besaß maitre Gwunhos Körper(aus)maß. Er schimpfte jetzt ein bisschen weiter rum, aber sein Geblubber war nur noch so pro forma, also um das Gesicht zu wahren, bevor er dann doch den langen, starken Ast griff, […]

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Verheißung

‚BON DIEU! …‘ dachte mein Vater, als er die andere Seite des Flußes erreicht hatte, ‚ … in jenes Land werde ich niemals wieder zurückkehren.‘ Mir persönlich wäre es ja lieber gewesen, er hätte sowas wie „unendliches Universum, verdammich!“ gemurmelt oder so, statt mit irgendeinem Gott auf den Lippen die nächste Seite in seinem Leben […]

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Arschtrittstart

Mein Dad blinzelte, um hier mal den Anschluß an das Vorangegangene zu halten, und zwar recht verwirrt. Das lag natürlich einerseits an dem Schwall Lichtwellen, der zusammen mit dem Lieutenant via Lampe in dessen Hand übermütig sozusagen in Paps Zelle schwappte; andererseits schnallte er einfach nicht, was der Lieutenant da nun wieder meinte mit ‚Los, […]

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Knast

Naja. So kam es, dass mein Dad in den Knast kam jedenfalls. Nachdem der Lieutenant geräuschlos und unaufgeregt verschwunden war, erschienen zwei andere Sergeants mit grimmiger Miene, die meinen Dad wie gehabt schweigend über den langen, hohen Flur mit seinem hallenden Steinfußboden und von dort in den Keller und hier in eine Zelle expedierten, um […]

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Geisterfahrt und Folgen

… NAAAaa??!  Tu peux arrêter de nous fixer, mon cher … .*  Bon. Denn nicht ich bin hier das zu beglotzende enfant terrible! Sondern du. Bumm. Krasse Ansage, ganz maitremäßig. Meinem Dad klappte der Unterkiefer runter. Da blieb er auch eine Weile, da sich Dads Hirn nicht entscheiden konnte, welche der vielen Fragen, die maitre […]

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Wohin die Reise führt

Man kann sein Leben einfach auch damit verbringen, in den Himmel zu starren und Wolken zählen, fand mein Dad, die Hände hinterm Kopf verschränkt und in das wolkenlose Blau über ihm starrend, als er in dem Maquis am Straßenrand am Stadtrand von Yamousoukro saß und verdaute; nicht nur Essen und Tee, so alles ingesamt. Hätte […]

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Anfangsende

Na dann, was für eine Nummer: Blen Fitz Zeit in Abidjan war damit zu Ende; sehr dramatisch klingt das, würde ich mal sagen, wie BlenS Genitiv-S zerrieben und verzischt wird zwischen zweit Zetts als Kennzeichen für diesen Abschied. Aber so ist Leben eben, nunnemal und offenkundig. Also. Leicht genervt von Paps Begriffsstutzigkeit wedelte Divoire Gwunho […]

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Magie und Totschlag

Was haben wir also: eine Unabhängigkeits-Welle brandet über den Kontinent Afrika und mittendrin und völlig unberührt von solcherlei Konflikten, mein Vater und maitre Gwunho, unverdrossen vor sich hinbosselnd ihr Werk tuend, absorbiert in ihrer bademeisterlichen Filterblase. Das klingt nach Idylle im tour d’ivoire, wobei hier nun der Elfenbeinturm eine first-class-Herberge mit ihrer internationalen und prominenten […]

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